In den Mauern der ehemaligen „Allgemeinen Deutschen Erziehungsanstalt“ in Keilhau, die Fröbel 1816 in Griesheim gründete und 1817 nach Keilhau verlegte, werden auch heute noch Schüler im Fröbelschen Sinn unterrichtet und erzogen. Hier befindet sich das Fröbelarchiv, das von dem Neuen Thüringer Fröbelverein Keilhau e.V. (NTFV) betrieben wird.
Das Fröbelarchiv Keilhau umfasst
die Historische Bibliothek mit dem Keilhauer Handschriftennachlass (KHN),
das Fröbelschulmuseum,
eine historische Notensammlung
die Gesteinssammlung
Das Fröbelschulmuseum, welches nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden kann sowie zu öffentlichen Höhepunkten/ Schulveranstaltungen den Besuchern zugänglich ist.
In dem Gebäude, in welchem 1817 „alles begann“, kann sich der Besucher heute in drei Räumen (Schulmuseum), einen Eindruck über die Entwicklung der Keilhauer Einrichtung verschaffen. Dem Besucher soll an authentischer Stelle vermittelt werden, was Bildung und Erziehung in der Vergangenheit war und was sie heute sein können. Er erfährt, welche Inhalte speziell im 19. Jh. den Schulalltag ausmachten und wie der Ablauf organisiert war. Außerdem präsentiert die Ausstellung Fröbels pädagogische Errungenschaften.. Es wird deutlich gemacht, dass die Reformen Fröbels, sein neues Verständnis von Bildung und der Kindheit bis in unsere heutige Zeit Gültigkeit haben.
Desweiteren befinden sich in diesem Haus das heutige Schülercafe der Schulen sowie die regionale Verwaltung für die weiteren Einrichtungen des Jugendsozialwerkes Nordhausen e.V. im Landkreis Saalfeld- Rudolstadt.
Weitere Informationen über das Fröbelmuseum in Keilhau erhalten Sie auf der Seite des NTFV.
Kontakt:
Neuer Thüringer Fröbelverein e.V.
Robert-Birkner-Str. 17-27
07407 Keilhau
Telefon 03672 312839 oder 46960
Telefax 03672 469610
infontfv@web.de