Am Wochenende ist sie gestartet und bereits jetzt erfährt sie breite Unterstützung. Es geht um die Kampagne und Petition „Die Welt spricht KINDERGARTEN! Für den Begriff KINDERGARTEN im öffentlichen Sprachgebrauch“.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow unterstützt die Initiative des Fröbel-Kreises.

"Wir tun alles für den Kindergarten", beteuerte der Ministerpräsident direkt zur Begrüßung in Erfurt. Aus Bad Blankenburg und Bad Liebenstein waren Frank Persike, Matthias Brodbeck und Helena Reingen in Vertretung aller Beteiligten des Fröbel-Kreises angereist, um die Kampagne "Die Welt spricht KINDERGARTEN!" vorzustellen. Der Begriff Kindergarten sei ihm wichtig, so Bodo Ramelow, er korrigiere regelmäßig Kolleginnen und Kollegen, wenn von KiTa die Rede sei. Er berichtete auch von einem Besuch beim chinesischen Botschafter, dem er stolz ein im bekanntes chinesisches Wort benannte, nämlich "KINDERGARTEN".

Viel vorgenommen hat sich der Fröbel-Kreis, unter Leitung der Stadt Bad Blankenburg/Thüringen, im Rahmen dieser Kampagne. Mit Hilfe einer Petition, Mitmachaktionen, Diskussionsabenden und einer breiten Öffentlichkeitsarbeit werden Unterschriften für den Begriff KINDERGARTEN im öffentlichen Sprachgebrauch gesammelt und zum Weltkindertag am 20. November 2018 dem Thüringer Landtag wie auch dem Bundestag übergeben. Mit dem Einsatz für die Begrifflichkeit KINDERGARTEN soll auch eine Diskussion angestoßen werden, die den Wert von Kindheit, Bildungsvoraussetzungen, die pädagogische Qualität und deren Wertschätzung oder die Bedeutung des Kindergartens als wertvolle Ergänzung zu familiär häuslicher Erziehung in den Blick nimmt.

„Kindergarten ist mehr als ein Wort. Kindergarten ist Lächeln, Glück und Liebe. In über 40 Sprachen präsent, ist der Begriff Kindergarten ausgerechnet in seinem Ursprungsland Deutschland auf bestem Wege zu verschwinden. Das wollen wir ändern“, so die Einstiegszeilen auf der Kampagnenwebseite www.dieweltsprichtkindergarten.de.

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Mehr zur Kampagne "Die Welt spricht KINDERGARTEN!"
Die Kampagne wird als LEADER Projekt der Region Saalfeld-Rudolstadt mit EU-Fördermitteln aus dem ELER Fonds, kofinanziert mit Mitteln des Bundes und des Freistaats Thüringen, unterstützt.