Ein historisches Datum ist dieser morgige 18. August und damit extra gewählt, berief doch 1848 Friedrich Fröbel in Rudolstadt die Lehrerversammlung ein, um die Idee des Kindergartens stärker zu verbreiten.
Auch 170 Jahre danach macht man sich für die Sache der Kindheit stark und kämpft für die humanistische Idee des Kindergartens inklusive dessen Begriffes. Kindergarten bedeutet Liebe, Glück, Hoffnung und ist eben mehr als ein Wort und tatsächlich beweisen das die mittlerweile 4500 Unterstützerstimmen, die seit Beginn der Kampagne: Die Welt spricht KINDERGARTEN! zusammengekommen sind.
Anlässlich des Jubiläums jener Lehrerversammlung zeigt die Kampagne nun durch Mitglieder des Fröbel-Kreises in Rudolstadt Gesicht und lädt zur Beteiligung. Wer seine Unterschrift nicht online, sondern lieber persönlich für den Begriff leisten, eine Meinung loswerden oder einfach nur Informationen abholen möchte – am 18. August auf dem Rudolstädter Markt bietet sich die Gelegenheit dazu.
Denn nicht nur die Akteure um die deutschlandweite Kampagne fragen sich, warum ausgerechnet im Ursprungsland das Wort Kindergarten auf besten Wege ist zu verschwinden. Es sind auch Erzieher, Großeltern, der Verkäufer oder die Friseurin, die das Wort für selbstverständlich halten. Das dies so bleibt, dafür lohnt sich ein Besuch auf dem Rudolstädter Marktplatz, wo ein kleiner Stand für den Begriff „Kindergarten“ viele weitere Unterstützer sucht.
Gefördert wird die Kampagne über Mittel der LEADER Aktionsgruppe Saalfeld-Rudolstadt.