Der Fröbel-Kreis wird einen Antrag auf Aufnahme von "Friedrich Fröbels Idee des Kindergartens" in die Thüringer Liste des immateriellen Unesco-Weltkulturerbes stellen.
„Dabei geht es uns insbesondere um die zeitgemäße Umsetzung der Fröbelschen Idee mit einem hohen Bedarf an naturnaher und naturgemäßer kindlicher Bildung und Erziehung“, sagt Frank Persike, Bürgermeister von Bad Blankenburg (Linke) und Vorsitzender des 2012 gebildeten Fröbel-Kreises.
Jedes Bundesland wird zwei Kandidaturen für das immaterielle Unesco-Weltkulturerbe weiterreichen. Ziel des Fröbel-Kreises ist es Fröbels-Kindergarten dort unterzubringen.
„Unter immateriellem Kulturerbe sind Bräuche, Darstellungen, Ausdrucksformen, Wissen und Fertigkeiten zu verstehen, die wir als Bestandteil unseres Kulturerbes ansehen“, so heißt es vom Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Die Stärken des Kindergartens sieht der Fröbel-Kreis in der internationalen Bekanntheit und weltweiten Verbreitung der Kindergarten-Idee, dem wachsenden Bedarf an naturnaher frühkindlicher Erziehung sowie den aktuellen Aktivitäten in der Region zur gemeinsamen Pflege des Fröbel-Erbes.